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Ratschläge, Informationen und Updates aus der Welt der Etiketten

Kann ein Etikett für ein frisches Produkt dasselbe sein wie ein Etikett für beispielsweise Konservendosen mit trockenen Lebensmitteln? Absolut nicht.

Lebensmitteletiketten müssen zahlreiche Vorschriften erfüllen, um für den Handel zugelassen zu werden. Dabei geht es nicht nur um gesetzliche Vorgaben hinsichtlich der geschriebenen Inhalte, die auf nationaler oder europäischer Ebene geregelt sind, sondern auch um Richtlinien zu den Materialien, die für die Herstellung von Etiketten (und der gesamten Verpackung) verwendet werden dürfen. Neben diesen Vorschriften gibt es noch weitere wichtige Aspekte zu beachten – nämlich die der praktischen Anwendung. Diese bestimmen, welche Entscheidungen getroffen werden müssen, um sicherzustellen, dass das Etikett unter den jeweiligen Bedingungen lesbar und haltbar bleibt.

Die Lagerbedingungen eines trockenen Produkts und eines frischen Produkts unterscheiden sich grundlegend. Daher müssen Etiketten so konzipiert (und hergestellt) werden, dass sie dem jeweiligen Einsatzbereich entsprechen.

Worauf sollten Sie achten, wenn Ihr Etikett für den Kühlschrank geeignet sein muss? Hier erfahren Sie, wie Sie die Wahl eines ungeeigneten Etiketts vermeiden (und verhindern, dass Sie Ihre Produkte aus dem Handel zurückziehen müssen…).

Was passiert mit einem Etikett im Kühlschrank?

Ein Kühlschrank bewahrt frische Lebensmittel optimal auf, aber das bedeutet nicht, dass er auch der ideale Ort zur Aufbewahrung aller Etiketten ist. Das Hauptproblem dieses Geräts ist die Feuchtigkeit, die sich im Inneren bildet: Ein Papieretikett beispielsweise verschlechtert sich in einer feuchten Umgebung sehr schnell. Dies kann dazu führen, dass es leicht einreißt oder unleserlich wird.

Kondenswasser kann zudem bewirken, dass sich das Etikett ablöst – insbesondere, wenn der Klebstoff nicht wasserbeständig ist oder, noch schlimmer, wasserlöslich.

Wie Sie wissen, muss ein Lebensmittel mit einem fehlenden, beschädigten oder unlesbaren Etikett aus dem Verkehr gezogen und vernichtet werden. Ohne ein gut lesbares Etikett sind wichtige Informationen zur Rückverfolgbarkeit, zum Haltbarkeitsdatum oder zu den Inhaltsstoffen nicht mehr verfügbar. Selbst wenn das Etikett noch den gesetzlichen Vorgaben entspricht, ist es unwahrscheinlich, dass ein Kunde sich für ein Produkt mit einer beschädigten Etikettierung entscheidet.

Die Wahl der Materialien

Wie bereits erwähnt, ist herkömmliches Papier nicht für Etiketten geeignet, die im Kühlschrank haltbar bleiben sollen.

Zu den besten Materialien für die Vorderseite gehören Kunststoffe. Polypropylen (PP) beispielsweise bietet nicht nur eine hohe Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Kondensation, sondern ist auch wasserfest und kältebeständig. Zudem ist es ein äußerst widerstandsfähiges Material, das mechanischen Belastungen wie Stößen oder Kratzern standhält. Dadurch bleibt die Lesbarkeit des Etiketts selbst bei einer weniger sorgfältigen Handhabung der Verpackungen erhalten.

Auch in ästhetischer Hinsicht gibt es keinen Grund zur Sorge: Polypropylen kann in einer Vielzahl von Ausführungen hergestellt werden – glatt, matt oder sogar transparent. Wer eine nachhaltigere Verpackungslösung anstrebt, kann Etiketten entwickeln, die zusammen mit der Verpackung im Recyclingprozess entsorgt werden können.

Ein weiteres Material, das sich für die Lagerung im Kühlschrank eignet, sind barrierebeschichtete Papiere, spezielle beschichtete Papiere oder sogenannte „nassfeste“ Papiere. Diese sind in zahlreichen Ausführungen erhältlich. Alternativ kann Papier durch Laminierung oder Beschichtung zusätzlich gegen Feuchtigkeit geschützt werden.

Welche Klebstoffe sollten verwendet werden?

Nicht nur wasserlösliche Klebstoffe sollten vermieden werden, sondern auch solche, die niedrigen Temperaturen nicht standhalten. Wenn ein Etikett auf einem frischen Produkt angebracht wird, das im Kühlschrank gelagert werden soll, ist die Wahl des richtigen Klebstoffs entscheidend. Für trockene Oberflächen eignet sich ein Acrylat-Klebstoff. Für feuchte Oberflächen sollte stattdessen ein Kautschuk-basierter Klebstoff verwendet werden.

Besonders wichtig ist die Auswahl eines Klebstoffs, der speziell für die Kombination aus Kälte und Feuchtigkeit entwickelt wurde. Manche Klebstoffe kristallisieren bei zu niedrigen Temperaturen, was dazu führen kann, dass sich das Etikett ablöst.

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Lösungen, darunter Klebstoffe, die Temperaturen von -40° bis +70° standhalten. Natürlich sind solche extremen Leistungswerte für den Einsatz im Kühlschrank nicht unbedingt erforderlich. Daher ist es essenziell, mit einer spezialisierten Etikettendruckerei zusammenzuarbeiten, die das Produkt und seinen gesamten Lebenszyklus genau analysiert. So kann eine maßgeschneiderte, leistungsstarke Lösung entwickelt werden, die nicht nur die Haltbarkeit, sondern auch die Kostenoptimierung, die Anwendungszeit und die allgemeine Effizienz der Etiketten gewährleistet.

Achtung bei der Bedruckung!

Feuchtigkeit kann eine schädliche Wirkung auf bedruckte Etiketten haben: Wenn das Papier Risse bekommt oder sich ablöst, werden die darauf enthaltenen Informationen unleserlich.

Daher muss die Wahl der Tinte mit dem Material des Etiketts sowie dessen Frontbeschichtung abgestimmt sein – sei es Polypropylen, Polyester oder barrierebeschichtetes Papier. Die Tinte muss zudem für den Einsatz im Lebensmittelbereich zertifiziert sein. In bestimmten Fällen, beispielsweise wenn das zu etikettierende Produkt einen hohen Fettgehalt aufweist, kann es erforderlich sein, eine lebensmittelgeeignete Tinte zu verwenden, die nicht auf das Lebensmittel übergeht.

Sobald alle geeigneten Materialien gemäß den geltenden Vorschriften ausgewählt und die Prototypen erfolgreich getestet wurden, ist Ihr Etikett bereit, auf Kühlschrankprodukte aufgebracht zu werden und ohne Schwierigkeiten standzuhalten.

Wie lässt sich dieser Prozess dauerhaft schnell und effizient gestalten? Wir von BEL bieten Ihnen mit unserem exklusiven Easy LaBEL System ein innovatives Design- und Fertigungsverfahren, das Ihnen hochwertige, sichere und leistungsstarke Etiketten garantiert – auch für den Einsatz im Kühlschrank. Dabei profitieren Sie stets von:

• beratung und Unterstützung;
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Transparente Etiketten sind eine elegante Wahl, die es ermöglicht, besonders „ansprechende“ Produkte optisch hervorzuheben und sie in den Augen potenzieller Kunden als Premium-Produkte erscheinen zu lassen. Sie helfen dabei, sich von anderen Alternativen im Regal abzuheben. Aus diesem Grund werden transparente Etiketten vor allem für Lebensmittelverpackungen und in einigen Fällen auch für Kosmetikprodukte verwendet.

Doch diese Wahl kann auch Tücken verbergen und erfordert besondere Sorgfalt in der Planungs- und Umsetzungsphase.
Hier sind die Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten, damit Ihre transparenten Etiketten nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch einwandfrei sind.

Die falschen Materialien auswählen

Nicht alle selbstklebenden Materialien haben denselben Transparenzgrad. Zum Beispiel sind PE-Folien weniger transparent als PP-Folien. Dasselbe gilt für verschiedene Klebstoffarten: Hotmelt-Klebstoffe sind deutlich weniger transparent als Acrylklebstoffe.

Wenn man Etiketten mit einer möglichst kristallklaren Transparenz haben möchte, ist die Auswahl der richtigen Materialien entscheidend. Es gibt spezielle Kombinationen aus Obermaterialien, Klebstoffen und silikonisierten Trägermaterialien, die allgemein als „Clear-on-Clear“ bezeichnet werden. Diese sorgen für einen „No-Label-Look“ Effekt. Das bedeutet, dass der Endkunde die Etikette praktisch nicht wahrnimmt, da es so wirkt, als sei der Druck direkt auf den Behälter aufgebracht worden. Diese Wahl wird üblicherweise bei Flaschen für alkoholische Getränke oder Parfums geschätzt.

Die Bedeutung von Kontrast und Schriftarten unterschätzen

Einer der häufigsten Fehler ist, den Kontrast zwischen dem Text der Etikette und der Farbe des Produkts nicht angemessen zu berücksichtigen. Wenn die Verpackung beispielsweise ein helles Produkt enthält, sollte der Text auf der Etikette mit dunkler Tinte gedruckt werden.

Auch die Wahl der Schriftart ist entscheidend, um die Lesbarkeit sicherzustellen. Zu verzierte oder dekorative Schriftarten, die auf transparenten Oberflächen schwer lesbar sein können, sollten vermieden werden. Es empfiehlt sich, einfache Schriftarten wie Arial oder Helvetica zu verwenden, da diese eine bessere visuelle Klarheit bieten. Zudem sollte die Schriftgröße groß genug sein, um sicherzustellen, dass die Informationen leicht lesbar sind.

Bedeutet das, dass eine transparente Etikette zwangsläufig langweilig und wenig kreativ ist?

Absolut nicht! Die Kombinationen aus Farben und Schriftarten sind zahlreich, und wenn man sich an einen erfahrenen und qualifizierten Partner wendet, kann man eine transparente Etikette gestalten, die garantiert ins Auge fällt.

Die Qualität des Drucks vernachlässigen

Die Druckqualität ist bei allen Etiketten entscheidend, insbesondere jedoch bei transparenten Etiketten. Ein häufiger Fehler, den Sie unbedingt vermeiden sollten, ist die Verwendung von Tinten oder Drucktechniken, die nicht optimal auf dem gewählten transparenten Material haften. Dies kann zu Verwischungen oder Verblassungen im Laufe der Zeit führen.

Es ist wichtig, mit einem Etikettenlieferanten zusammenzuarbeiten, der nicht nur fortschrittliche Drucktechnologien einsetzt, sondern vor allem auch in der Lage ist, geeignete Tinten für transparente Materialien auszuwählen. Nur so kannst du sicherstellen, dass die Etikette ihre Qualität und Lesbarkeit über lange Zeit hinweg beibehält.

Um den erforderlichen Kontrast für eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten, muss unter den bedruckten Teilen der Etikette immer eine deckende weiße Schicht aufgetragen werden – manchmal sogar eine doppelte Schicht.
Es ist möglich, Weiß nur unter die anderen Farben zu drucken. In einigen Fällen ist es jedoch notwendig, einen Teil der Etikette mit einem weißen Hintergrund zu gestalten, um einen ausreichenden Kontrast zu schaffen. Dies ist vor allem wichtig, wenn variable Informationen wie Produktionschargen, Verpackungsgewicht oder Barcodes aufgedruckt werden müssen.

Ein weißer Hintergrund ist nur dann nicht erforderlich, wenn die transparente Etikette auf einen weißen Behälter aufgebracht wird. Dies ist eine häufige Wahl bei Kosmetikprodukten oder Produkten für die Körper-, Haushalts- und Wohnpflege.

Die Etikette mit zu vielen Informationen überladen

Der Vorteil einer transparenten Etikette liegt in ihrem minimalistischen Look und darin, dass sie einen Blick auf das Produkt erlaubt, das sie individualisiert. Deshalb sollten Sie auf keinen Fall den Fehler machen, zu viele Informationen auf eine transparente Etikette zu packen – insbesondere, wenn sie klein ist.

Es ist viel einfacher, eine Etikette ohne kontrastierenden Hintergrund – wie eine einfache weiße Etikette mit schwarzem Text – unübersichtlich und schwer lesbar zu machen. Daher ist es wichtig, ein klares und sauberes Design zu bewahren, sich auf die wesentlichen Informationen zu konzentrieren und sorgfältig ausgewählte grafische Elemente einzusetzen, um das Verständnis des Produkts zu erleichtern. Wenn die Informationen logisch und klar angeordnet sind, können die Verbraucher schnell das finden, was sie brauchen.
Und vergessen Sie nicht: Bestimmte Informationen dürfen laut Vorschriften unter keinen Umständen weggelassen werden – wie im nächsten Punkt näher erläutert.

Rechtliche Vorschriften ignorieren

Dieser Punkt gilt für alle Etiketten, und transparente Etiketten bilden hier keine Ausnahme. Besonders im Lebensmittelbereich wissen Sie, dass Etiketten für Ihre Produkte spezifischen gesetzlichen Vorgaben unterliegen, die bestimmte Pflichtangaben erfordern. Es ist daher ein großer Fehler, solche Informationen wegzulassen, nur weil sie möglicherweise „die Optik der Etikette stören“.

Es ist entscheidend, sicherzustellen, dass alle von den geltenden Vorschriften geforderten Informationen vorhanden und für die Verbraucher leicht zugänglich sind. Dies schützt Sie vor rechtlichen Problemen und stärkt gleichzeitig das Vertrauen der Kunden in Ihre Produkte und Ihr Unternehmen.

Die Anbringung der Etikette nicht berücksichtigen

Auch der Anwendungsprozess der Etikette muss sorgfältig durchdacht werden.
Wenn die transparenten Etiketten manuell angebracht werden, gibt es keine Probleme. Werden sie jedoch automatisch appliziert, muss der Applikator über einen Sensor verfügen, der die Unterschiede in der Materialdicke „lesen“ kann.

Die meisten Applikatoren sind mit einer Fotozelle ausgestattet, die Unterschiede in der Transparenz erkennt – dies funktioniert jedoch bei transparenten Etiketten nicht. Es ist daher entscheidend, den Etikettenhersteller frühzeitig über die Anbringungsmethode zu informieren. Andernfalls besteht das Risiko, dass die Etiketten nach der Herstellung unbrauchbar sind.

Falls es nicht möglich oder zu kostspielig ist, den Applikator mit geeigneten Sensoren auszustatten, gibt es alternative Lösungen: Beispielsweise kann auf der Rückseite des silikonisierten Trägers eine schwarze oder dunkelgraue Markierung in der Nähe des Zwischenraums oder entlang der gesamten Etikette aufgedruckt werden.

Die Etikette nicht auf dem Endprodukt testen

Dies ist einer der schwerwiegendsten Fehler, die Sie machen können: Wenn Sie die Etikette nicht auf der Verpackung Ihres Produkts testen, bevor die Serienproduktion startet, könnte das ein großes Problem für Ihre Verkaufszahlen werden.

Variablen wie die Farbe des Produkts, die Form des Behälters und die Umgebungsbedingungen können das Aussehen und die Haftung der Etikette erheblich beeinflussen. Tests mit realen Mustern helfen, potenzielle Probleme bei der Lesbarkeit oder Ästhetik zu erkennen, bevor sie in großem Maßstab auftreten.

Wünschen Sie sich transparente Etiketten für Ihre Verpackungen, haben aber Angst, bei ihrer Umsetzung Fehler zu machen?

Wir von BEL können Ihnen helfen! Mit unserem exklusiven Easy LaBEL System, einem einzigartigen Design- und Produktionsprozess, garantieren wir Ihnen Etiketten, die perfekt lesbar, ansprechend, sicher und langlebig sind. Dabei bieten wir Ihnen stets:

  • Umfassende Beratung und Unterstützung,
  • Auswahl und Test geeigneter Materialien,
  • Höchste Flexibilität und individuelle Anpassung,
  • Optimierung der Kundenbestellungen,
  • Kontroll- und Managementsysteme für Nichtkonformitäten.

Die Frische von Lebensmitteln zu bewahren und gleichzeitig eine maximale Benutzerfreundlichkeit der Verpackung zu gewährleisten – genau das ist das Ziel von Wiederverschluss-Etiketten. Diese Etiketten sind so konzipiert, dass sie das Öffnen und Wiederverschließen der Verpackung ermöglichen, nachdem diese einmal geöffnet wurde, und dabei die Integrität des Inhalts bewahren. Besonders im Lebensmittelindustrie sind sie von großer Bedeutung, da Frische und Qualität der Produkte nach der ersten Verwendung erhalten bleiben müssen.

Natürlich sind nicht alle Wiederverschluss-Etiketten gleich. Manche erfordern besondere Aufmerksamkeit, entweder aufgrund ihres spezifischen Anwendungsbereichs oder um die Produktionsanforderungen des Unternehmens zu erfüllen, das sie bestellt.

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Wie werden Wiederverschluss-Etiketten hergestellt?

Um das Öffnen und Wiederverschließen des Etiketts zu ermöglichen, müssen die zu verwendenden Materialien sorgfältig ausgewählt und getestet werden, wobei die Eigenschaften der Verpackung berücksichtigt werden müssen, auf die sie angebracht werden.

Um den richtigen Klebstoff auszuwählen, muss zum Beispiel beurteilt werden, ob das Wiederverschluss-Etiketten auf einer Flow-Pack-Verpackung angebracht werden soll, die also mit einer Kunststofffolie verpackt ist und eine sehr glatte Oberfläche hat, oder auf einer Kartonverpackung.

Im ersten Fall kann ein permanenter Klebstoff mit starker Haftung verwendet werden, der sich mehrmals abziehen und wieder anbringen lässt, ohne die Verpackung zu beschädigen.
Im zweiten Fall ist es hingegen notwendig, einen weniger starken Klebstoff zu wählen, da das Entfernen des Etiketts sonst dazu führen könnte, dass der darunterliegende Papier beschädigt oder aufgerissen wird, was ein erneutes Verschließen der Verpackung unmöglich macht.

Je nach den spezifischen Anforderungen des Produkts und den Umgebungsbedingungen, unter denen es verwendet werden soll, können Wiederverschluss-Etiketten aus verschiedenen Materialien hergestellt werden:

  • Polypropylen (PP): Dies ist eines der am häufigsten verwendeten Materialien für Wiederverschluss-etiketten, da es robust und vielseitig ist. Es kann sowohl in transparenter als auch in matter Ausführung verwendet werden und eignet sich besonders gut für Anwendungen, die eine hohe Beständigkeit gegen Kältemittel und Feuchtigkeit erfordern.
  • Polyethylen (PE): Dieses Material wird häufig wegen seiner Flexibilität und Widerstandsfähigkeit eingesetzt, was es ideal für Etiketten macht, die sich an unregelmäßige Oberflächen anpassen müssen.
  • Selbstklebendes Papier: Wird für Etiketten verwendet, die keine Wasser- oder Chemikalienbeständigkeit erfordern. Das Papier kann behandelt werden, um seine Haltbarkeit zu verbessern, ist jedoch im Allgemeinen weniger widerstandsfähig als Kunststoffmaterialien.
  • Barrierepapier: Einige Wiederverschlussetiketten werden aus sauerstoffbarrierendem Papier hergestellt, das dazu beiträgt, die Frische von Lebensmitteln zu bewahren und ihre Haltbarkeit zu verlängern.

Ölz der Meisterbäcker: ein spezielles Wiederverschluss-Etikett

Kürzlich hat das BEL-Team ein Wiederverschluss-Etikett für einen unserer langjährigen Kunden, Ölz der Meisterbäcker, entwickelt. Das Unternehmen stellt hochwertige Backwaren für den österreichischen Markt her, die auch nach Deutschland, in die Schweiz, die Tschechische Republik, die Slowakei, Slowenien und Italien exportiert werden.

Der Auftrag des Unternehmens war ein Wiederverschluss-Etikett:

  • Mit einem minimalistischen Look & Feel,
  • Das von den Applikationsmaschinen leicht erkannt werden kann,
  • Mit einer nicht klebenden Lasche, um das Entfernen zu erleichtern.

Die BEL-Lösung:

  • Materialauswahl: Wir haben transparentes Polypropylen als Material für das Etikett gewählt, wodurch der Eindruck entsteht, dass der Druck direkt auf der Verpackung angebracht ist. Das Etikett ist fast unsichtbar, während der braune Pfeil, der zeigt, wo es abgezogen werden kann, deutlich sichtbar bleibt.
  • Markierung für Maschinen: Für das silikonisierte Trägerpapier des Etiketts haben wir eine schwarze Markierung entwickelt, damit die Applikationsmaschine es trotz der Transparenz erkennen kann. Diese Markierung wird während des Applikationsprozesses entfernt.
  • Neutralisierung des Klebstoffs: Der Klebstoff wurde auf einem Teil der Rückseite des Etiketts mit Silikon neutralisiert. So entsteht eine Lasche, die das Greifen des Etiketts erleichtert, damit es einfach abgezogen und wieder angebracht werden kann.

Mit diesem Etikett haben wir alle Anforderungen unseres Kunden erfüllt und ihm ein Produkt geliefert, das der hohen Qualität seiner Backwaren entspricht. Dies war dank unseres exklusiven Design- und Herstellungsprozesses Easy LaBEL System möglich, der immer umfasst:

  • Beratung und Unterstützung,
  • Auswahl und Test der Materialien,
  • Flexibilität und maximale Anpassung,
  • Optimierung der Einkäufe des Kunden,
  • Ein Kontroll- und Verwaltungssystem für Nichtkonformitäten.

Würden Sie ein Lebensmittel- oder Kosmetikprodukt mit einem fettigen Etikett kaufen? Sicherlich nicht, zumal Etiketten, wenn sie fettig werden, oft unwiderruflich beschädigt werden. In diesem Fall ist das Schicksal des Produkts besiegelt: Es wird weggeworfen, ohne verwendet zu werden. Eine Verschwendung, die man leicht hätte vermeiden können, indem man einfach ein ölbeständiges Etikett für die Verpackung wählt.

Wenn Sie möchten, dass Ihre Produkte auch bei Kontakt mit öligen Stoffen immer gut lesbare Etiketten haben, sollten Sie auf Folgendes achten.

Die Auswirkungen von Öl auf Ihre Etiketten

Wenn ein Etikett mit Öl in Kontakt kommt, können verschiedene Probleme auftreten, die nicht nur das Aussehen des Produkts beeinträchtigen, sondern auch wichtige Informationen wie Inhaltsstoffe, Warnhinweise oder Verfallsdaten unleserlich machen können.

Dies stellt vor allem in der Lebensmittelindustrie ein ernstes Problem dar. Aber auch im Kosmetikbereich sieht die Situation nicht viel anders aus: Wenn die Anwendungshinweise oder die Zusammensetzung einer Feuchtigkeitscreme beispielsweise nicht mehr lesbar sind, fühlt man sich nicht wirklich sicher, sie zu verwenden.

Der Kontakt mit einer öligen Substanz kann folgende Auswirkungen haben:

  • Das Ablösen des Etiketts von der Verpackung, wenn das Öl den Klebstoff neutralisiert.
  • Das Verblassen oder die vollständige Löschung der gedruckten Informationen, wenn das Öl mit der Tinte reagiert.
  • Die Beschädigung der Vorderseite des Etiketts, wenn das Öl es durchdringt.
  • Das Auftreten von Flecken und Schlieren, wenn das Öl absorbiert wird, aber das Etikett nicht vollständig zerstört.

Der letzte dieser Effekte ist sicherlich der am wenigsten schwerwiegende, aber es ist dennoch unwahrscheinlich, dass jemand ein Produkt mit einem fleckigen oder verschmierten Etikett im Regal auswählt.

Um sich vor diesen Risiken zu schützen, müssen Sie, wenn Sie wissen, dass Ihre Produkte mit öligen Stoffen in Berührung kommen könnten, jede „Zutat“ Ihrer Etiketten prüfen, um eine maximale Beständigkeit zu gewährleisten.

1. Die Vorderseite

Es gibt verschiedene Lösungen, um die Vorderseite eines Etiketts so zu gestalten, dass es keine Angst vor den Auswirkungen von Öl haben muss und somit als ölabweisend gilt.

Kunststoffe garantieren in diesem Fall hervorragende Ergebnisse, da sie eine hohe Widerstandsfähigkeit und eine lange Haltbarkeit des Etiketts gewährleisten. Polypropylen (PP), hochdichtes Polyethylen (HDPE) und Polyester (PET) bieten beispielsweise eine gute Beständigkeit nicht nur gegen Öl, sondern auch gegen Feuchtigkeit.

Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, auf Papier zu verzichten: Es gibt spezielle Papiersorten, die speziell behandelt wurden, um sie gegen pflanzliche und andere Fette wasserabweisend zu machen. Diese speziellen Papiere sind auch wasserbeständig und in der Regel ziemlich dick. Sie können eine matte oder glänzende Oberfläche haben, je nach deinen Anforderungen.

Keine Sorge: Sie müssen nicht auf Ästhetik verzichten, um ein leistungsstarkes, ölbeständiges Etikett zu erhalten. Sie können immer noch eine Lösung finden, die Sie auch optisch zufrieden stellt.

2. Der Klebstoff

Jede Art von fettlöslichem Klebstoff, also ein Klebstoff, der sich durch Öl oder Fett auflöst, sollte vermieden werden, wenn Sie nicht möchten, dass sich Ihr Etikett ablöst, wenn es mit einer öligen Substanz in Kontakt kommt.

Es ist daher besser, auf Acryl- oder synthetische Gummiklebstoffe zu setzen. Die Forschung in diesem Bereich ist immer sehr aktiv, um Lösungen zu finden, die Zeit sparen und hervorragende Leistungen bieten. Ein Beispiel? Es gibt spezielle Klebstoffe, die in der Lage sind, Öl zu absorbieren und perfekt an der Oberfläche zu haften. Sie eignen sich besonders gut für Situationen, in denen die Oberfläche vor dem Aufbringen des Etiketts entfettet werden muss.

Wie wird ein ölbeständiges Etikett hergestellt?

Nachdem Sie die am besten geeigneten Materialien für Ihr ölbeständiges Etikett ausgewählt haben, müssen Sie zur Testphase übergehen.

Das Etikett muss auf die Oberfläche aufgebracht und allen Beanspruchungen ausgesetzt werden, denen es standhalten muss, um die Leistung zu bewerten und festzustellen, ob sie den Anforderungen entspricht.

Achtung: Natürlich müssen immer die geltenden Vorschriften für den jeweiligen Anwendungsbereich des Etiketts berücksichtigt werden! Wenn das Etikett auf einem Lebensmittel angebracht werden soll, können nicht einfach irgendwelche Materialien basierend nur auf der Leistung ausgewählt werden, sondern es ist entscheidend, die Eignung der ausgewählten Rohstoffe für den Lebensmittelkontakt zu überprüfen. Das Risiko, die Sicherheit der Verbraucher zu gefährden, darf auf keinen Fall unterschätzt werden.

Die Vorschriften für Verpackungen entwickeln sich ständig weiter, daher ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, um nicht das Risiko einzugehen, ein „rechtswidriges“ Etikett zu verwenden, das den Rückruf der Produkte aus dem Handel zur Folge haben könnte.

Wenn Ihre Produkte ins Ausland exportiert werden sollen, müssen Sie sogar noch mehr Sorgfalt walten lassen.

In den USA beispielsweise dürfen bestimmte Substanzen nicht zur Herstellung von ölbeständigen Papieren verwendet werden (es handelt sich um PFAS oder perfluorierte Alkylsubstanzen, eine Familie von chemischen Verbindungen, die in der Industrie verwendet werden). Daher dürfen Papiere, die PFAS enthalten, auch nicht für die Vorderseite von Etiketten verwendet werden. Wenn diese Etiketten auf Glas- oder Aluminiumoberflächen angebracht werden, ist eine Migration der PFAS auf das Produkt ausgeschlossen, aber eine Kunststoffflasche könnte möglicherweise keine ebenso undurchdringliche Barriere darstellen.

Derzeit ist das PFAS-Verbot nur in einigen wenigen US-Bundesstaaten in Kraft getreten, doch könnte diese Maßnahme in Zukunft zu einer in den gesamten USA geltenden Regelung führen.

Aus diesem Grund müssen Sie sich bei der Herstellung Ihrer Etiketten auf einen erfahrenen Partner verlassen, sonst könnten Sie (wenn auch in gutem Glauben!) große Fehler machen, die dazu führen würden, dass Ihre Produkte aus dem Vertrieb genommen werden.

Wir von BEL garantieren Ihnen mit unserem einzigartigen Entwurfs- und Produktionsverfahren Easy LaBEL System sichere und leistungsstarke Etiketten, auf die Sie sich immer verlassen können:

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Etiketten auf Produkten sind nicht nur einfache Informationsmittel, sondern spielen eine wesentliche Rolle bei der Wahrnehmung des Produkts durch die Öffentlichkeit: Ein Etikett hat die Macht, die gesamte Erfahrung des Verbrauchers mit dem Produkt zu beeinflussen, von den Erwartungen bis zum endgültigen Urteil.

Hersteller, unabhängig von ihrem Sektor, sollten sich der Auswirkungen der auf den Etiketten angegebenen Informationen bewusst sein und die Bedeutung eines ethischen Ansatzes in Bezug auf den Inhalt der Etiketten berücksichtigen.

Wie Etiketten das Denken und die Wahrnehmung der Verbraucher beeinflussen

Der Placebo-Effekt von Etiketten ist ein psychologisches Phänomen, bei dem die durch das Etikett erzeugten Erwartungen die Erfahrung der Verbraucher mit einem bestimmten Produkt beeinflussen und ihre sensorische Wahrnehmung und Vorliebe für das Produkt verändern; insbesondere in der Lebensmittelindustrie zeigt sich dieses Phänomen auch im wahrgenommenen Geschmack der Verbraucher.

Der Placebo-Effekt von Etiketten kann dazu führen, dass Verbraucher ein Produkt als besser oder wirksamer wahrnehmen, nur aufgrund der Informationen, die auf dem Etikett angegeben sind.

Informationen auf dem Etikett, die positive Erwartungen wecken, können den Verbraucher dazu veranlassen, ein Produkt zu kaufen und es als besser zu bewerten als ein gleichwertiges Produkt, das nicht die gleichen Angaben auf dem Etikett trägt; umgekehrt können Informationen auf dem Etikett, die negative Erwartungen wecken, den Kauf abschrecken und den Verbraucher dazu veranlassen, mehr Mängel zu bemerken.

Ein Experiment aus dem Jahr 2014[1] hat beispielsweise gezeigt, dass der Verbraucher, wenn er die Aufschrift „bio“ liest, ein gesünderes und qualitativ hochwertigeres Produkt erwartet und dazu verleitet wird, es tatsächlich als überlegen wahrzunehmen, obwohl das Produkt keine objektiven Unterschiede zu einem aufweist, das dieselbe Information nicht enthält.

Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Studien zu diesem Thema durchgeführt, um die Wahrnehmung und das anschließende Verhalten der Verbraucher in Bezug auf verschiedene Arten von Etiketten umfassend zu verstehen. Oft sind es die Marken selbst, die solche Forschungen durchführen oder finanzieren, um Etiketten zu entwerfen, die stets den Erwartungen des Marktes entsprechen.

Wie können Etiketten verwendet werden, ohne die Verbraucher zu täuschen?

Die Ergebnisse der bisherigen Forschung und Experimente legen nahe, dass Etiketten nicht nur informieren, sondern auch die Wahrnehmungen und Erfahrungen der Verbraucher beeinflussen. Dies unterstreicht die Bedeutung eines ethischen Ansatzes bei der Gestaltung von Etiketten, um Verbraucher nicht zu täuschen und die geltenden Vorschriften einzuhalten.

Zunächst muss der Hersteller stets über die obligatorischen Informationen auf dem Laufenden sein, die auf den Etiketten angegeben sein müssen. Zum Beispiel müssen bei Lebensmitteln die Eigenschaften des Lebensmittels klar sein, wie Bezeichnung, Zusammensetzung, Art, Eigenschaften, Menge, Haltbarkeit, Herkunftsort und Herstellungs- oder Produktionsverfahren.

Alle Angaben auf dem Etikett müssen wahrheitsgemäß sein, und es ist verboten, irreführende Informationen für den Verbraucher zu verwenden: Es ist beispielsweise untersagt, dem Produkt Wirkungen oder Eigenschaften zuzuschreiben, die es nicht besitzt, oder zu suggerieren, dass es besondere Merkmale hat, obwohl alle ähnlichen Lebensmittel dieselben Merkmale aufweisen.

Insbesondere können bestimmte Angaben auf Etiketten auch die ethischen Urteile der Verbraucher beeinflussen und somit deren Wahl und Wahrnehmung der Produkte beeinflussen.

Eine Studie aus dem Jahr 2016[2] zeigte, dass Umweltangaben auf Etiketten die Erfahrung der Verbraucher mit dem Produkt verändern können. Die Angabe von natürlichen Inhaltsstoffen verbesserte beispielsweise die Geschmackswahrnehmung der Verbraucher, da diese dazu veranlasst werden, Produkte zu bevorzugen, die als nachhaltiger wahrgenommen werden.

Es ist auch in diesem Fall wichtig, den Kunden nicht zu täuschen, zum Beispiel indem man Greenwashing vermeidet, also die Verwendung irreführender Aussagen zur Nachhaltigkeit, und stattdessen nur umweltbezogene Merkmale hervorhebt, die tatsächliche nachhaltige Praktiken widerspiegeln.

Der Placebo-Effekt von Etiketten erklärt sich dadurch, dass Etiketten kognitive und emotionale Assoziationen aktivieren und so die sensorische Wahrnehmung des Verbrauchers beeinflussen; die Bilder auf den Etiketten verstärken diese Wirkung auf den Menschen. Ein Bild, das Frische vermittelt, kann beispielsweise dazu führen, dass der Verbraucher das Produkt als tatsächlich frischer wahrnimmt; ebenso kann ein Bild von Tradition dazu führen, dass der Verbraucher das Produkt als authentischer empfindet.

Um die Verbraucher nicht zu täuschen, müssen die illustrativen Abbildungen von Lebensmitteln bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen und Transparenz gewährleisten; der Hersteller ist daher verpflichtet, die einschlägigen Vorschriften zu kennen und nur genaue, getreue und nicht irreführende Darstellungen zu verwenden.

Angesichts des begrenzten Platzes auf einem einzigen Etikett wird deutlich, dass jedes verwendete Wort und Bild einen Unterschied in der Beeinflussung der Einstellung der Menschen zu Ihren Produkten macht; ein ethisches Etikettieren ermöglicht es Ihnen, den Ruf Ihrer Marke nicht zu gefährden und dazu beizutragen, die Verbraucher zu erziehen, indem sie sich ihrer Ernährungsentscheidungen bewusster werden.

Wir bei BEL verstehen die Bedeutung von Etiketten und können dank unserer 60-jährigen Erfahrung in der Branche die Herstellung von qualitativ hochwertigen Etiketten garantieren, die die Sicherheitsstandards einhalten; darüber hinaus bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, die dazu beitragen, ein Vertrauensverhältnis zu Ihren Kunden aufzubauen.


[1] Schouteten, J.J., „The influence of organic labels on the sensory perception of foods: A systematic review and meta-analysis.“ Appetite

[2] Lee, W.C.J., & Yoon, J. (2016). „The effects of environmental claims on consumers‘ perceptions and taste experience: Evidence from experimental auctions.“ Journal of Cleaner Production

Wenn Sie in einer Branche wie der Lebensmittel-, Pharma- oder Kosmetikindustrie arbeiten, wissen Sie genau, wie viele Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind, um Produkte herzustellen, die sicher für die Gesundheit sind. Selbstverständlich müssen nicht nur die Produktionsmethoden, sondern auch die Auswahl der Verpackung Ihrer Produkte besonders sorgfältig sein. Ein ungeeignetes Material oder eine falsche Verarbeitung können ein Lebensmittel, ein Medikament oder eine Creme sogar gefährlich machen.

Wie wählt man eine geeignete Verpackung für solche Produkte aus? Es gibt natürlich viele Variablen, die berücksichtigt werden müssen. Unter diesen spielt auch die Gestaltung und Umsetzung Ihrer Etiketten eine wesentliche Rolle. Glauben Sie zum Beispiel, dass jede Tinte verwendet werden kann, um die Etiketten von Lebensmitteln oder Medikamenten zu drucken? Das ist keineswegs der Fall. Nur bestimmte Tintenarten können die maximale Sicherheit für Ihre Produkte gewährleisten, darunter die niedrig-migrationsfähige Druckfarben.

Lesen Sie weiter und erfahren Sie, welche Risiken Sie eingehen, wenn Sie die falsche Tinte für Ihre Lebensmitteletiketten verwenden!

Druckfarben für Verpackungen

Die goldene Regel für Verpackungen in den Lebensmittel- und Pharmasektoren lautet, dass alles, was direkt oder indirekt mit dem Produkt in Kontakt kommt, die Zusammensetzung und Eigenschaften des Lebensmittels (oder des Medikaments) keinesfalls beeinträchtigen darf.

Natürlich machen auch die für Etiketten und Behälter verwendeten Druckfarben keine Ausnahme. Diese müssen strengen Konformitätstests nach Sicherheitsvorschriften unterzogen werden und so gestaltet sein, dass die Möglichkeit des Transfers auf die Oberflächen, auf die sie aufgetragen werden, minimiert wird.

Schauen wir uns einmal genauer an, was das bedeutet. Druckfarben bestehen aus Pigmenten, die für ihre Färbung verantwortlich sind, und aus Füllstoffen, die ihre Konsistenz ausmachen. Zu diesen Komponenten kommen weitere Substanzen hinzu, die die Tinte ermöglichen, mehr oder weniger schnell zu trocknen.

Jede Tinte muss sich nach dem Auftragen auf das Bedruckstoff verändern – das heißt von flüssig zu fest werden –, um sich an der Oberfläche, auf die sie aufgetragen wird, zu verankern.

Zu den am weitesten verbreiteten Arten von Druckfarben gehören:

  • Wasserfarben, die trocknen, die durch Verdampfen des Wassers trocknen, indem das Etikett durch spezielle Trockenöfen geführt wird;
  • Lösungsmitteltinten, die durch spontane Verdampfung von Alkohol trocknen;
  • UV-Druckfarben, die mit Fotoinitiatoren formuliert sind, die auf ultraviolettes Licht reagieren: Diese Druckfarbe bleiben bei Sonnenlicht flüssig und trocknen unter UV-Strahlen, also wenn sie Lampen ausgesetzt werden, die darauf kalibriert sind, Licht mit einer bestimmten Frequenz auszusenden.

Der UV-Druck, der mit dieser letzten Art von Druckfarben hergestellt wird, ist einer der am häufigsten verwendeten in der Industrie- und Handelsdruck.

Aber es gibt ein Aber“. Sobald die chemischen Mittel, die sogenannten Fotoinitiatoren, durch UV-Strahlen aktiviert werden und die chemische Reaktion auslösen, die die Tinte sehr schnell von flüssig zu fest werden lässt, bleiben sie aktiv. Das bedeutet, dass auch nach dem Trocknen der Tinte Moleküle weiterhin aktiv bleiben und sich zum Beispiel durch das Papier bewegen, auf dem sie aufgetragen wurden. Diese Migration der Moleküle setzt sich fort, bis sie auf eine Barriere stoßen, die sie aufhält: Je kleiner die Moleküle sind, desto dichter muss das Barrierefilter sein, um sie zu halten und zu verhindern, dass sie zum Beispiel in Kontakt mit dem Lebensmittel kommen, auf dem ein Etikett mit UV-Druckfarben gedruckt wurde.

Die Vorteile von niedrig-migrationsfähigen Druckfarben

Um zu verhindern, dass die Druckfarbe auf den Inhalt übertragen wird, muss jedes Material, das zur Herstellung von Lebensmittel- oder Arzneimittelverpackungen verwendet wird, eine mehr oder weniger wirksame Barriere darstellen.

Die einzigen Materialien, die als 100% sichere Barrieren gelten, sind Glas, Aluminium und Weißblech. Wie kann man also den Transfer von Druckfarbemolekülen auch auf Behälter aus anderen Materialien wie Kunststoff und Karton verhindern? Es ist notwendig, niedrig-migrationsfähige Druckfarben zu verwenden.

Diese sind mit größeren Fotoinitiatoren aufgebaut, die daher auch von Barrieren mit gröberem Gewebe als Glas oder Aluminium leichter aufgehalten werden können. Nur niedrig-migrationsfähigen Druckfarben können gewährleisten, dass die Migration potenziell schädlicher Stoffe unter den in den europäischen Vorschriften festgelegten Grenzwerten liegt.

Wie kann man sicherstellen, dass ein Etikett und eine Verpackung sicher sind?

Achtung: Es reicht nicht aus, eine niedrig-migrationsfähige Druckfarbe auszuwählen, um sicher zu sein, dass diese nicht auf das Lebensmittel oder das etikettierte Medikament übergeht! Es ist notwendig, Tests für jede einzelne Verpackung durchzuführen, wobei die Art des zu verpackenden Produkts zu berücksichtigen ist.

Die Leistung der Barrieren hängt nämlich von zahlreichen Faktoren ab, darunter die Temperatur, der Fettgehalt des Produkts und dessen Feuchtigkeitsgrad. Fettige Lebensmittel wie Schinken, Butter oder Oliven neigen beispielsweise dazu, Fotoinitiatoren anzuziehen, daher müssen die Barrieren für die Verpackung dieser Art von Produkten dichter und leistungsfähiger sein als die für trockene Lebensmittel.

Im Lebensmittelsektor gibt es verschiedene Referenznormen, die die einzuhaltenden Standards während der Verpackungsphase festlegen, aber es gibt noch keine vollständige und endgültige Regelung auf europäischer Ebene. Derzeit gilt das Vorsichtsprinzip und es gibt verschiedene Gesetzesdekrete, die den Verbraucherschutz regeln, aber wenn Sie sich an eine unerfahrene Etikettendruckerei wenden, haben Sie möglicherweise keine Garantie dafür, dass Ihre Etiketten so hergestellt werden, dass die Gesundheit der Verbraucher geschützt wird.

Sie müssen sich bewusst sein, dass im Lebensmittelsektor die einzigen sicheren Druckfarben diejenigen mit niedriger Migration sind, daher müssen Sie sicherstellen, dass Sie sie sowohl für den Druck auf Behältern als auch auf den Etiketten verwenden, die Sie auf die Verpackung aufbringen.

Es gibt tatsächlich viele Fälle von Kontamination, die durch die Verwendung von nicht konformen Druckfarben verursacht wurden: Einer der bekanntesten ist der Fall von Pralinen, bei denen die Druckfarbe sowohl die Barriere der Aluminiumschicht, in die sie eingewickelt waren, als auch die der beiden Kartonschichten, in denen sie enthalten waren, durchdrungen hat. Die zweite Kartonschicht war mit einer nicht niedrig-migrationsfähigen Druckfarbe bedruckt, die es schaffte, die Schokolade zu erreichen und ihren Geschmack zu verändern.

Vermeiden Sie unnötige Risiken: Wir bei BEL verwenden beispielsweise nur niedrig-migrationsfähige Druckfarben, für die wir über ein Konformitätszertifikat für Lebensmittel verfügen. Um Ihnen ein vollkommen sicheres Etikett zu gewährleisten, untersuchen wir Ihr Produkt gründlich, um alle Variablen zu berücksichtigen, die die korrekte Lagerung des zu etikettierenden Lebensmittels beeinflussen können.

Indem Sie sich an BEL wenden, können Sie daher die höchste Sicherheit für Ihr Unternehmen und Ihre Verbraucher gewährleisten.

Darüber hinaus können Sie nur bei uns auf die Garantien des Easy LaBEL Systems zählen, das wir entwickelt haben, um den gesamten Design- und Produktionsprozess zu steuern und Sie bei jedem Etikett zu unterstützen und zu sichern:

  • Beratung und Assistenz;
  • Auswahl und Prüfung der Materialien;
  • Flexibilität und maximale Personalisierung;
  • Optimierung des Kundeneinkaufs;
  • System zur Kontrolle und Verwaltung der Nichtkonformität.

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