BEL – Bolzano – Produciamo etichette da 60 anni

Zertifizierungen und Vorschriften

Sie wissen sicherlich, dass das Etikett entscheidend ist, um Ihre Produkte erkennbar zu machen und sie von allen anderen Alternativen auf dem Markt hervorzuheben. Wenn Sie also Etiketten für den professionellen Gebrauch benötigen, dürfen Sie nicht improvisieren oder Fehler machen, sondern müssen sich unbedingt auf eine Etikettenfirma verlassen. Aber Sie sollten Ihre Partner mit großer Sorgfalt auswählen.

Was sollten Sie von dem Unternehmen, das Ihre Etiketten für Sie produziert, erwarten? Sie benötigen Leistungen, die weit über die Ästhetik des Etiketts hinausgehen.

Eine professionelle Etikettenfirma sollte in der Lage sein, Sie durch einen oft komplexeren technischen, rechtlichen und Produktionsprozess zu begleiten, als Sie vielleicht denken. Es geht nicht nur darum, „gut zu drucken“, sondern darum, Bedürfnisse zu lösen, Fehler zu vermeiden und vor allem Lösungen zu entwerfen, die wirklich funktionieren. Wenn Sie in Branchen wie der Lebensmittel-, Kosmetik- oder Pharmaindustrie tätig sind, wissen Sie sehr gut, wie präzise die auf dem Etikett angegebenen Informationen sein müssen und wie das Etikett selbst erstklassige Widerstandsfähigkeit und Lesbarkeit gewährleisten sollte. Das Risiko bei einem Etikett mit niedrigen Leistungen ist, dass Ihr Produkt aus den Regalen genommen wird, weil die Zutaten, Anwendungs- und Aufbewahrungsbedingungen oder sogar das Ablaufdatum nicht mehr lesbar sind.

Hier ist also, was Ihre Etikettenfirma Ihnen bieten sollte, um sicherzustellen, dass Sie immer das beste Etikett für Ihre Bedürfnisse produzieren.

Ein gutes Etikett beginnt mit gutem Zuhören

Jeder Sektor hat seine eigenen Regeln, jedes Produkt seine eigenen Herausforderungen. Der Partner, der Sie bei der Etikettenproduktion unterstützt, muss Ihren Markt kennen und alle Details verstehen, die den Lebenszyklus Ihrer Verpackung und Ihres Produkts beschreiben: die Anwendung der Etiketten, die Materialien, aus denen die Verpackung besteht, und sogar die Umgebung, in der das Produkt gelagert oder transportiert wird.

Nur so ist es möglich, Ihnen ein Etikett anzubieten, das sich nicht ablöst, immer lesbar bleibt, nicht beschädigt wird und (wenn nötig) Kälte, Feuchtigkeit, Abrieb oder Verformungen standhält.
Das Zuhören sollte nicht nur in der Entwurfsphase stattfinden: Ein seriöses Etikettenunternehmen unterstützt Sie auch mit kontinuierlichem Service nach dem Verkauf.

Technische Beratung und maßgeschneiderte Lösungen

Haben Sie ein professionelles Etikettenunternehmen kontaktiert, das sich darauf beschränkt hat, die Datei, die Sie ihm geschickt haben, zu drucken? Das ist kein gutes Zeichen.

Ein Etikettendrucker sollte Ihnen immer den geeignetsten Träger, die besten Aufkleber und die Drucktechnologie empfehlen, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass vor der Produktion Tests durchgeführt werden und dass Ihnen eine Bemusterung zur Verfügung gestellt wird, damit Sie das Ergebnis Ihrer neuen Etiketten selbst sehen und anfassen können.

Jedes professionelle Etikett ist ein eigenes Projekt, das mit maximaler Personalisierung und Flexibilität bearbeitet werden muss: Die Bemusterung und Tests ermöglichen es, zu überprüfen, ob die gewählte Lösung die richtige ist oder ob es verschiedene leistungsstarke Alternativen gibt, aus denen Sie wählen können, vielleicht mit neuen Materialien, die Sie noch nicht ausprobiert haben.

Vorschriften, Sicherheit und Rückverfolgbarkeit

Ein Etikett ist keineswegs einfach eine „Dekoration“ auf einem Produkt. Auch wenn der ästhetische Aspekt, insbesondere im Marketing, wichtig ist, ist das Etikett in vielen Bereichen – wie Lebensmittel, Kosmetik, Pharmazie und Medizin – ein integraler Bestandteil der Konformität des Produkts. Es muss Vorschriften einhalten, die sich sehr schnell weiterentwickeln, die Lesbarkeit der Daten gewährleisten und in einigen Fällen Zyklen der Sterilisation, Gefrierung oder internationalen Transporten standhalten.

Ein zuverlässiger Partner muss stets über all dies auf dem Laufenden sein. Nur so kann er Ihnen die nötige Expertise (und Zertifizierungen) bieten, um ein sicheres und konformes Etikett zu erstellen. Das Risiko besteht darin, dass Sie Ihre Produkte nicht verkaufen können oder sie sogar vernichten müssen, wenn deren Etiketten nicht den Vorschriften entsprechen.

Ein einfacher Prozess, nicht kompliziert

Schließlich müssen Sie ein Etikettenunternehmen wählen, das Ihnen Zeit spart und Ihre Arbeit erleichtert. Wie? Mit einer fortschrittlichen und qualifizierten Verwaltungshilfe: durch ein einfaches System zur Verwaltung Ihrer Bestellungen, qualifizierte Unterstützung, um Ordnung und Kontinuität zu gewährleisten, auch wenn sich die Losgrößen ändern, sowie eine schnelle und reibungslose Verwaltung von Nichtkonformitäten. Die Professionalität und Erfahrung eines Etikettenunternehmens zeigt sich nicht nur im Produkt, das es Ihnen anbietet, sondern auch in der Art und Weise, wie es sich in Ihre tägliche Arbeit integriert und Ihr Leben vereinfacht.

Um zu 100 % sicherzustellen, dass Ihre Etiketten immer den Vorschriften entsprechen, präzise sind und speziell für den beabsichtigten Gebrauch entworfen wurden, können Sie sich an uns, BEL, wenden: Wir sind nicht nur BRC-zertifiziert, sondern garantieren Ihnen das Know-how, das wir durch jahrelange Zusammenarbeit mit großen Unternehmen in anspruchsvollen Branchen entwickelt haben.

Aus unserer Erfahrung entstand das Easy LaBEL System, das ALL-INCLUSIVE-System, mit dem wir den gesamten Prozess der Gestaltung und Umsetzung verwalten, Sie begleiten und Ihnen für jedes Etikett garantieren:

  • Beratung und Unterstützung;
  • Auswahl und Test der Materialien;
  • Flexibilität und maximale Personalisierung;
  • Optimierung der Kundenkäufe;
  • Kontroll- und Managementsystem für Nichtkonformitäten.

Es gibt viele Initiativen, auch von institutioneller Seite, die darauf abzielen, die Welt der Verpackung und Etiketten immer nachhaltiger zu gestalten. In diesem Kontext ist seit dem 1. Juli 2025 in der Schweiz eine neue Vorschrift zur Kennzeichnung von tierischen Produkten in Kraft getreten.

Es handelt sich um eine längst erwartete Reform, die nach einem langen Prozess entwickelt wurde und darauf abzielt, mehr Transparenz für die Verbraucher zu schaffen und nachhaltige Praktiken entlang der gesamten Produktionskette zu fördern. Für exportierende Unternehmen eröffnet sich nun eine neue Herausforderung: Ihre Etiketten müssen konform und präzise angepasst werden, andernfalls droht der Ausschluss vom Schweizer Markt.

Eine ehrgeizige Verordnung für das Tierwohl

Das neue Bundesgesetz, das die Schweiz Anfang Juli verabschiedet hat, sieht vor, dass alle tierischen Produkte (Fleisch, Milch, Eier, Fisch und deren Derivate) detaillierte Informationen über das Tierwohl während der Zucht, des Transports und der Schlachtung auf dem Etikett angeben müssen. Ziel ist es nicht nur, einen fairen Wettbewerb zwischen Unternehmen, auch sehr unterschiedlicher Größenordnung, zu fördern, sondern auch, den Verbraucher für informierte Entscheidungen darüber zu sensibilisieren, was er isst, um möglicherweise zu ethischeren Produktionspraktiken zu tendieren.

Die Informationen, die auf dem Etikett angegeben werden müssen, sind vielfältig und betreffen einige Praktiken, die als schmerzhaft für die Tiere gelten. Es geht zum Beispiel um das Abschneiden der Zähne und das Kürzen der Schwänze von Schweinen, das Schneiden des Schnabels von Geflügel, das Enthornen von Rindern: Wenn diese Praktiken ohne Anästhesie durchgeführt wurden, muss dies heute in der Schweiz schriftlich auf dem Lebensmittel-Etikett angegeben werden.

Doch das ist noch nicht alles, denn es ist auch notwendig, immer auf dem Etikett anzugeben, ob Fröschebeine ohne Betäubung des Tieres oder die Zwangsernährung von Gänsen und Enten für die Produktion von Foie Gras oder Fleischstücke erfolgt sind.

Die Verordnung gilt für alle in der Schweiz verkauften Lebensmittel, nicht nur für diejenigen, die im Land produziert wurden. In der Schweiz ist beispielsweise die Zwangsernährung seit über 40 Jahren verboten, dennoch wird Foie Gras aus Ländern importiert, in denen es legal produziert wird.

Jedes Unternehmen, das tierische Produkte in der Schweiz verkaufen möchte, muss daher seine Etiketten so schnell wie möglich anpassen. Die neue Verordnung gilt für alle Verkaufsstellen, einschließlich Restaurants und nicht nur Supermärkte oder Geschäfte. Es ist eine Übergangsfrist von zwei Jahren vorgesehen, und es liegt in der Verantwortung der Unternehmen, die Einhaltung der Vorschrift durch ihre Lieferanten mittels Selbstkontrollverfahren zu überprüfen.

Was ändert sich für Ihre Etiketten, wenn Sie in der Schweiz verkaufen?

Es reicht nicht aus, die Herkunft Ihres Produkts oder die Nährwertangaben anzugeben: es müssen auch Daten zur Tierhaltung und zum Tierwohl integriert werden, eventuell ergänzt durch QR-Codes, die auf Informationsplattformen für weiterführende Details verweisen.

Die Herausforderungen bei der Gestaltung der Etiketten sind vielfältig:

  • Physischer Platz: Das Hinzufügen zusätzlicher Inhalte ohne die Lesbarkeit des Etiketts zu beeinträchtigen, erfordert zwangsläufig mehr Platz. Es müssen grafische Lösungen gefunden werden, die die Ästhetik des Etiketts mit der Notwendigkeit kombinieren, mehr Informationen zu integrieren.
  • Mehrsprachigkeit: Das Etikett in der Schweiz muss in mehreren Sprachen verfasst werden, nämlich in Italienisch, Französisch und Deutsch. Daher muss berücksichtigt werden, dass jede neue Information den dreifachen Platz erfordert.
  • Konformität: Es ist unerlässlich, dass die Angaben auf dem Etikett klar sind und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Neben diesen neuen Herausforderungen für Ihre Etiketten kommen natürlich auch die bereits bestehenden hinzu, wie die Auswahl der Materialien, um die Etiketten leistungsfähig und sicher zu machen und die Einhaltung der geltenden Vorschriften für die Lebensmittelverpackung im Land, in dem Sie Ihre Produkte vermarkten möchten, zu gewährleisten.

Wie können Sie sicherstellen, dass Sie keine Fehler machen? Sie benötigen einen erfahrenen und qualifizierten Partner für die Gestaltung Ihrer Etiketten.

Wir bei BEL arbeiten mit Unternehmen aus verschiedenen europäischen Ländern zusammen und sind daher stets auf dem neuesten Stand bezüglich aller geltenden oder bevorstehenden Vorschriften.

Unsere Partner können sich nicht nur auf ein perfekt umgesetztes Produkt verlassen, sondern auch auf die Sicherheit, mit einem soliden und erfahrenen Unternehmen in Bezug auf gesetzliche Anforderungen zusammenzuarbeiten.

Außerdem sind wir die einzigen, die Ihnen die Vorteile des Easy LaBEL Systems® garantieren, das System, das wir entwickelt haben, um den gesamten Prozess der Gestaltung und Umsetzung zu verwalten. Wir begleiten Sie und gewährleisten für jedes Etikett:

  • Beratung und Unterstützung;
  • Auswahl und Test der Materialien;
  • Flexibilität und maximale Personalisierung;
  • Optimierung der Kundenkäufe;
  • Kontrolle und Management von Nichtkonformitäten.

Ein Etikett, das direkt auf die Schale einer frischen Frucht oder eines Gemüses geklebt wird, zu realisieren, ist alles andere als banal: Es bedeutet, präzise Standards einzuhalten, die die Sicherheit des Verbrauchers gewährleisten und sicherstellen, dass das Produkt in optimalem Zustand für den Verzehr im Regal landet. Jedes Element des Etiketts muss sorgfältig ausgewählt werden und sehr hohe Anforderungen an Widerstandsfähigkeit und Sicherheit erfüllen.

Ein Unternehmen, das sich entscheidet, ein Etikett auf seinem Obst oder Gemüse anzubringen, möchte, dass seine Marke wiedererkannt wird – daher muss auch das Design des Etiketts sorgfältig durchdacht sein. Auf einem so kleinen Raum müssen die zu übermittelnden Informationen stark selektiert und relevant sein.

Doch der wichtigste Aspekt bei der Entwicklung solcher Etiketten ist natürlich die Sicherheit des Verbrauchers, der das Produkt essen wird. Welche Faktoren müssen beachtet werden, um ein Etikett zu entwerfen, das für den direkten Kontakt mit frischem Obst oder Gemüse vollkommen sicher ist und gleichzeitig einen Wiedererkennungswert besitzt?

Vorderseite: zertifizierte Materialien für den Lebensmittelkontakt

Die Vorderseite eines Etiketts für Obst und Gemüse kann entweder aus Papier oder aus einer dünnen Kunststofffolie bestehen, je nach Produkttyp und den logistischen Bedingungen, unter denen es verpackt, transportiert, gelagert und aufbewahrt wird. Einige Produkte erfordern z. B. feuchtigkeitsresistentere Materialien, während empfindliche Früchte und Gemüse leichtere und flexiblere Trägermaterialien bevorzugen. In jedem Fall ist es unerlässlich, dass die Materialien und Druckfarben für den Lebensmittelkontakt zertifiziert sind: Auch wenn die Schale von Obst oder Gemüse nicht verzehrt wird, müssen die verwendeten Vorderseiten und Farben sicher sein.

Eine interessante Alternative stellen kompostierbare Materialien dar, die zusammen mit der Schale im Kompost entsorgt werden können. Auf europäischer Ebene wird derzeit eine Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle ausgearbeitet, die bis 2028 die Verwendung kompostierbarer Materialien für bestimmte Verpackungsarten – einschließlich selbstklebender Etiketten auf Obst und Gemüse – vorschreiben soll.

Für die Auswahl geeigneter Materialien für diesen Etikettentyp wird auf die Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Oktober 2004 verwiesen, die sich mit Materialien und Gegenständen befasst, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, und die die Richtlinien 80/590/EWG und 89/109/EWG aufhebt.

Kurz gesagt ist sie als MOCA-Verordnung (Materialien und Gegenstände mit Lebensmittelkontakt) bekannt und legt die allgemeinen Grundsätze fest, um sicherzustellen, dass alle Materialien, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen (einschließlich Etiketten, Verpackungen, Behälter), sicher, inert und lebensmittelneutral sind.

Neben dieser Verordnung ist auch die europäische technische Norm EN 13432 zu nennen, die die Anforderungen definiert, die ein Material erfüllen muss, um als kompostierbar zu gelten.

Farben mit niedriger Migration

Der Druck eines Etiketts, das auf Obst oder Gemüse angebracht wird, erfordert (wie oben erwähnt) die Verwendung geeigneter Farben, die nicht nur eine gute Lesbarkeit und Abriebfestigkeit garantieren, sondern auch den geltenden europäischen Vorschriften entsprechen.

Am häufigsten werden wasserbasierte oder UV-Low-Migration-Formulierungen verwendet, da sie sowohl sicher als auch industriell leistungsfähig sind.

Erstere sind aufgrund ihrer frei von gefährlichen Lösungsmitteln bestehenden Zusammensetzung besonders geschätzt und daher ideal für sensible Anwendungen wie die Etikettierung von Lebensmitteln geeignet. Wasserbasierte Farben bieten ein gutes Gleichgewicht zwischen Farbwiedergabe, Trocknungsgeschwindigkeit und Umweltverträglichkeit und eignen sich auch für die Massenproduktion. Man muss also keine Einbußen in der ästhetischen Attraktivität des Etiketts befürchten.

UV-Low-Migration-Farben hingegen werden mit Techniken hergestellt, die die Freisetzung von flüchtigen oder unerwünschten Substanzen drastisch reduzieren. Diese Farben sind speziell darauf ausgelegt, die Migration chemischer Substanzen auf das Lebensmittel zu minimieren – eine Grundvoraussetzung, um die europäischen Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit einzuhalten.

In beiden Fällen ist es von grundlegender Bedeutung, dass die Farbrezepturen für den Lebensmittelkontakt zertifiziert sind, da das Etikett unter bestimmten Bedingungen (Hitze, Feuchtigkeit, Druck usw.) Stoffe auf das Lebensmittel übertragen könnte. Auch die Wahl der richtigen Farbe muss daher den Fruchttyp, die verwendete Verpackung und die Transport- und Lagerbedingungen berücksichtigen.

Sichere und ablösbare Klebstoffe

Der Klebstoff ist vielleicht die kritischste Komponente, da er direkt mit der Oberfläche der Frucht in Kontakt steht. Er muss auch bei Kondenswasser oder bei Verwendung von Wachsen, die zur „Polierung“ einiger Früchte eingesetzt werden, auf der Schale haften – gleichzeitig aber leicht entfernbar sein, ohne Rückstände zu hinterlassen. Und natürlich müssen diese Haftungseigenschaften ohne potenziell schädliche Stoffe für den Verbraucher gewährleistet sein. Die am weitesten verbreiteten Lösungen sind wasserbasierte Acrylklebstoffe, die für den Lebensmittelkontakt getestet und mit der Verordnung (EG) 1935/2004 konform sind.

Wie werden diese Etiketten angebracht? Natürlich mit Vorsicht: Es können Druckluft-Etikettiermaschinen verwendet werden, die keinen übermäßigen Druck ausüben und die Frucht oder das Gemüse nicht beschädigen.

Die gewählte Applikationsmethode ist entscheidend, um zu bestimmen, welche Materialien verwendet werden können, die Mindest- und Maximalmaße des Etiketts, dessen Form und wie es auf dem Trägermaterial positioniert werden muss.

Es macht nämlich einen Unterschied, ob man einige tausend Etiketten von Hand aufbringt oder Millionen industriell auf ebenso viele Früchte und Gemüse klebt.

Ein so kleines Etikett, wie es auf Obst und Gemüse angebracht wird, erfordert – wie wir gesehen haben – ein großes Know-how, um es sicher und konform zu gestalten. Wer seine Produkte exportiert, muss zudem die Vorschriften des Ziellandes kennen, um sicherzustellen, dass die Lieferung bei der Einfuhr nicht gestoppt wird.

Wie kann man sicherstellen, keine Fehler zu machen, die den Verkauf der eigenen Produkte verhindern?

Es ist unerlässlich, sich bei der Etikettierung auf einen erfahrenen und qualifizierten Partner zu verlassen. Wir von BEL beschäftigen uns seit Jahrzehnten mit Etikettierung für Lebensmittelprodukte. Wir verfügen über die BRC-Zertifizierung – einen der renommiertesten internationalen Standards für Lebensmittelsicherheit – und haben ein exzellentes Know-how, das es uns ermöglicht, stets die sichersten und leistungsfähigsten Lösungen für jedes Produkt zu finden.

Darüber hinaus haben wir einen exklusiven Entwicklungs- und Fertigungsprozess namens Easy LaBEL System, den wir auf jedes Projekt anwenden, um Ihnen für jedes Etikett Folgendes zu garantieren:

  • Beratung und Unterstützung;
  • Auswahl und Test der Materialien;
  • Flexibilität und maximale Personalisierung;
  • Optimierung der Kundeneinkäufe;
  • Kontrollsystem und Verwaltung von Nichtkonformitäten.

Etiketten auf Produkten sind nicht nur einfache Informationsmittel, sondern spielen eine wesentliche Rolle bei der Wahrnehmung des Produkts durch die Öffentlichkeit: Ein Etikett hat die Macht, die gesamte Erfahrung des Verbrauchers mit dem Produkt zu beeinflussen, von den Erwartungen bis zum endgültigen Urteil.

Hersteller, unabhängig von ihrem Sektor, sollten sich der Auswirkungen der auf den Etiketten angegebenen Informationen bewusst sein und die Bedeutung eines ethischen Ansatzes in Bezug auf den Inhalt der Etiketten berücksichtigen.

Wie Etiketten das Denken und die Wahrnehmung der Verbraucher beeinflussen

Der Placebo-Effekt von Etiketten ist ein psychologisches Phänomen, bei dem die durch das Etikett erzeugten Erwartungen die Erfahrung der Verbraucher mit einem bestimmten Produkt beeinflussen und ihre sensorische Wahrnehmung und Vorliebe für das Produkt verändern; insbesondere in der Lebensmittelindustrie zeigt sich dieses Phänomen auch im wahrgenommenen Geschmack der Verbraucher.

Der Placebo-Effekt von Etiketten kann dazu führen, dass Verbraucher ein Produkt als besser oder wirksamer wahrnehmen, nur aufgrund der Informationen, die auf dem Etikett angegeben sind.

Informationen auf dem Etikett, die positive Erwartungen wecken, können den Verbraucher dazu veranlassen, ein Produkt zu kaufen und es als besser zu bewerten als ein gleichwertiges Produkt, das nicht die gleichen Angaben auf dem Etikett trägt; umgekehrt können Informationen auf dem Etikett, die negative Erwartungen wecken, den Kauf abschrecken und den Verbraucher dazu veranlassen, mehr Mängel zu bemerken.

Ein Experiment aus dem Jahr 2014[1] hat beispielsweise gezeigt, dass der Verbraucher, wenn er die Aufschrift „bio“ liest, ein gesünderes und qualitativ hochwertigeres Produkt erwartet und dazu verleitet wird, es tatsächlich als überlegen wahrzunehmen, obwohl das Produkt keine objektiven Unterschiede zu einem aufweist, das dieselbe Information nicht enthält.

Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Studien zu diesem Thema durchgeführt, um die Wahrnehmung und das anschließende Verhalten der Verbraucher in Bezug auf verschiedene Arten von Etiketten umfassend zu verstehen. Oft sind es die Marken selbst, die solche Forschungen durchführen oder finanzieren, um Etiketten zu entwerfen, die stets den Erwartungen des Marktes entsprechen.

Wie können Etiketten verwendet werden, ohne die Verbraucher zu täuschen?

Die Ergebnisse der bisherigen Forschung und Experimente legen nahe, dass Etiketten nicht nur informieren, sondern auch die Wahrnehmungen und Erfahrungen der Verbraucher beeinflussen. Dies unterstreicht die Bedeutung eines ethischen Ansatzes bei der Gestaltung von Etiketten, um Verbraucher nicht zu täuschen und die geltenden Vorschriften einzuhalten.

Zunächst muss der Hersteller stets über die obligatorischen Informationen auf dem Laufenden sein, die auf den Etiketten angegeben sein müssen. Zum Beispiel müssen bei Lebensmitteln die Eigenschaften des Lebensmittels klar sein, wie Bezeichnung, Zusammensetzung, Art, Eigenschaften, Menge, Haltbarkeit, Herkunftsort und Herstellungs- oder Produktionsverfahren.

Alle Angaben auf dem Etikett müssen wahrheitsgemäß sein, und es ist verboten, irreführende Informationen für den Verbraucher zu verwenden: Es ist beispielsweise untersagt, dem Produkt Wirkungen oder Eigenschaften zuzuschreiben, die es nicht besitzt, oder zu suggerieren, dass es besondere Merkmale hat, obwohl alle ähnlichen Lebensmittel dieselben Merkmale aufweisen.

Insbesondere können bestimmte Angaben auf Etiketten auch die ethischen Urteile der Verbraucher beeinflussen und somit deren Wahl und Wahrnehmung der Produkte beeinflussen.

Eine Studie aus dem Jahr 2016[2] zeigte, dass Umweltangaben auf Etiketten die Erfahrung der Verbraucher mit dem Produkt verändern können. Die Angabe von natürlichen Inhaltsstoffen verbesserte beispielsweise die Geschmackswahrnehmung der Verbraucher, da diese dazu veranlasst werden, Produkte zu bevorzugen, die als nachhaltiger wahrgenommen werden.

Es ist auch in diesem Fall wichtig, den Kunden nicht zu täuschen, zum Beispiel indem man Greenwashing vermeidet, also die Verwendung irreführender Aussagen zur Nachhaltigkeit, und stattdessen nur umweltbezogene Merkmale hervorhebt, die tatsächliche nachhaltige Praktiken widerspiegeln.

Der Placebo-Effekt von Etiketten erklärt sich dadurch, dass Etiketten kognitive und emotionale Assoziationen aktivieren und so die sensorische Wahrnehmung des Verbrauchers beeinflussen; die Bilder auf den Etiketten verstärken diese Wirkung auf den Menschen. Ein Bild, das Frische vermittelt, kann beispielsweise dazu führen, dass der Verbraucher das Produkt als tatsächlich frischer wahrnimmt; ebenso kann ein Bild von Tradition dazu führen, dass der Verbraucher das Produkt als authentischer empfindet.

Um die Verbraucher nicht zu täuschen, müssen die illustrativen Abbildungen von Lebensmitteln bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen und Transparenz gewährleisten; der Hersteller ist daher verpflichtet, die einschlägigen Vorschriften zu kennen und nur genaue, getreue und nicht irreführende Darstellungen zu verwenden.

Angesichts des begrenzten Platzes auf einem einzigen Etikett wird deutlich, dass jedes verwendete Wort und Bild einen Unterschied in der Beeinflussung der Einstellung der Menschen zu Ihren Produkten macht; ein ethisches Etikettieren ermöglicht es Ihnen, den Ruf Ihrer Marke nicht zu gefährden und dazu beizutragen, die Verbraucher zu erziehen, indem sie sich ihrer Ernährungsentscheidungen bewusster werden.

Wir bei BEL verstehen die Bedeutung von Etiketten und können dank unserer 60-jährigen Erfahrung in der Branche die Herstellung von qualitativ hochwertigen Etiketten garantieren, die die Sicherheitsstandards einhalten; darüber hinaus bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, die dazu beitragen, ein Vertrauensverhältnis zu Ihren Kunden aufzubauen.


[1] Schouteten, J.J., „The influence of organic labels on the sensory perception of foods: A systematic review and meta-analysis.“ Appetite

[2] Lee, W.C.J., & Yoon, J. (2016). „The effects of environmental claims on consumers‘ perceptions and taste experience: Evidence from experimental auctions.“ Journal of Cleaner Production

Wenn Sie in einer Branche wie der Lebensmittel-, Pharma- oder Kosmetikindustrie arbeiten, wissen Sie genau, wie viele Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind, um Produkte herzustellen, die sicher für die Gesundheit sind. Selbstverständlich müssen nicht nur die Produktionsmethoden, sondern auch die Auswahl der Verpackung Ihrer Produkte besonders sorgfältig sein. Ein ungeeignetes Material oder eine falsche Verarbeitung können ein Lebensmittel, ein Medikament oder eine Creme sogar gefährlich machen.

Wie wählt man eine geeignete Verpackung für solche Produkte aus? Es gibt natürlich viele Variablen, die berücksichtigt werden müssen. Unter diesen spielt auch die Gestaltung und Umsetzung Ihrer Etiketten eine wesentliche Rolle. Glauben Sie zum Beispiel, dass jede Tinte verwendet werden kann, um die Etiketten von Lebensmitteln oder Medikamenten zu drucken? Das ist keineswegs der Fall. Nur bestimmte Tintenarten können die maximale Sicherheit für Ihre Produkte gewährleisten, darunter die niedrig-migrationsfähige Druckfarben.

Lesen Sie weiter und erfahren Sie, welche Risiken Sie eingehen, wenn Sie die falsche Tinte für Ihre Lebensmitteletiketten verwenden!

Druckfarben für Verpackungen

Die goldene Regel für Verpackungen in den Lebensmittel- und Pharmasektoren lautet, dass alles, was direkt oder indirekt mit dem Produkt in Kontakt kommt, die Zusammensetzung und Eigenschaften des Lebensmittels (oder des Medikaments) keinesfalls beeinträchtigen darf.

Natürlich machen auch die für Etiketten und Behälter verwendeten Druckfarben keine Ausnahme. Diese müssen strengen Konformitätstests nach Sicherheitsvorschriften unterzogen werden und so gestaltet sein, dass die Möglichkeit des Transfers auf die Oberflächen, auf die sie aufgetragen werden, minimiert wird.

Schauen wir uns einmal genauer an, was das bedeutet. Druckfarben bestehen aus Pigmenten, die für ihre Färbung verantwortlich sind, und aus Füllstoffen, die ihre Konsistenz ausmachen. Zu diesen Komponenten kommen weitere Substanzen hinzu, die die Tinte ermöglichen, mehr oder weniger schnell zu trocknen.

Jede Tinte muss sich nach dem Auftragen auf das Bedruckstoff verändern – das heißt von flüssig zu fest werden –, um sich an der Oberfläche, auf die sie aufgetragen wird, zu verankern.

Zu den am weitesten verbreiteten Arten von Druckfarben gehören:

  • Wasserfarben, die trocknen, die durch Verdampfen des Wassers trocknen, indem das Etikett durch spezielle Trockenöfen geführt wird;
  • Lösungsmitteltinten, die durch spontane Verdampfung von Alkohol trocknen;
  • UV-Druckfarben, die mit Fotoinitiatoren formuliert sind, die auf ultraviolettes Licht reagieren: Diese Druckfarbe bleiben bei Sonnenlicht flüssig und trocknen unter UV-Strahlen, also wenn sie Lampen ausgesetzt werden, die darauf kalibriert sind, Licht mit einer bestimmten Frequenz auszusenden.

Der UV-Druck, der mit dieser letzten Art von Druckfarben hergestellt wird, ist einer der am häufigsten verwendeten in der Industrie- und Handelsdruck.

Aber es gibt ein Aber“. Sobald die chemischen Mittel, die sogenannten Fotoinitiatoren, durch UV-Strahlen aktiviert werden und die chemische Reaktion auslösen, die die Tinte sehr schnell von flüssig zu fest werden lässt, bleiben sie aktiv. Das bedeutet, dass auch nach dem Trocknen der Tinte Moleküle weiterhin aktiv bleiben und sich zum Beispiel durch das Papier bewegen, auf dem sie aufgetragen wurden. Diese Migration der Moleküle setzt sich fort, bis sie auf eine Barriere stoßen, die sie aufhält: Je kleiner die Moleküle sind, desto dichter muss das Barrierefilter sein, um sie zu halten und zu verhindern, dass sie zum Beispiel in Kontakt mit dem Lebensmittel kommen, auf dem ein Etikett mit UV-Druckfarben gedruckt wurde.

Die Vorteile von niedrig-migrationsfähigen Druckfarben

Um zu verhindern, dass die Druckfarbe auf den Inhalt übertragen wird, muss jedes Material, das zur Herstellung von Lebensmittel- oder Arzneimittelverpackungen verwendet wird, eine mehr oder weniger wirksame Barriere darstellen.

Die einzigen Materialien, die als 100% sichere Barrieren gelten, sind Glas, Aluminium und Weißblech. Wie kann man also den Transfer von Druckfarbemolekülen auch auf Behälter aus anderen Materialien wie Kunststoff und Karton verhindern? Es ist notwendig, niedrig-migrationsfähige Druckfarben zu verwenden.

Diese sind mit größeren Fotoinitiatoren aufgebaut, die daher auch von Barrieren mit gröberem Gewebe als Glas oder Aluminium leichter aufgehalten werden können. Nur niedrig-migrationsfähigen Druckfarben können gewährleisten, dass die Migration potenziell schädlicher Stoffe unter den in den europäischen Vorschriften festgelegten Grenzwerten liegt.

Wie kann man sicherstellen, dass ein Etikett und eine Verpackung sicher sind?

Achtung: Es reicht nicht aus, eine niedrig-migrationsfähige Druckfarbe auszuwählen, um sicher zu sein, dass diese nicht auf das Lebensmittel oder das etikettierte Medikament übergeht! Es ist notwendig, Tests für jede einzelne Verpackung durchzuführen, wobei die Art des zu verpackenden Produkts zu berücksichtigen ist.

Die Leistung der Barrieren hängt nämlich von zahlreichen Faktoren ab, darunter die Temperatur, der Fettgehalt des Produkts und dessen Feuchtigkeitsgrad. Fettige Lebensmittel wie Schinken, Butter oder Oliven neigen beispielsweise dazu, Fotoinitiatoren anzuziehen, daher müssen die Barrieren für die Verpackung dieser Art von Produkten dichter und leistungsfähiger sein als die für trockene Lebensmittel.

Im Lebensmittelsektor gibt es verschiedene Referenznormen, die die einzuhaltenden Standards während der Verpackungsphase festlegen, aber es gibt noch keine vollständige und endgültige Regelung auf europäischer Ebene. Derzeit gilt das Vorsichtsprinzip und es gibt verschiedene Gesetzesdekrete, die den Verbraucherschutz regeln, aber wenn Sie sich an eine unerfahrene Etikettendruckerei wenden, haben Sie möglicherweise keine Garantie dafür, dass Ihre Etiketten so hergestellt werden, dass die Gesundheit der Verbraucher geschützt wird.

Sie müssen sich bewusst sein, dass im Lebensmittelsektor die einzigen sicheren Druckfarben diejenigen mit niedriger Migration sind, daher müssen Sie sicherstellen, dass Sie sie sowohl für den Druck auf Behältern als auch auf den Etiketten verwenden, die Sie auf die Verpackung aufbringen.

Es gibt tatsächlich viele Fälle von Kontamination, die durch die Verwendung von nicht konformen Druckfarben verursacht wurden: Einer der bekanntesten ist der Fall von Pralinen, bei denen die Druckfarbe sowohl die Barriere der Aluminiumschicht, in die sie eingewickelt waren, als auch die der beiden Kartonschichten, in denen sie enthalten waren, durchdrungen hat. Die zweite Kartonschicht war mit einer nicht niedrig-migrationsfähigen Druckfarbe bedruckt, die es schaffte, die Schokolade zu erreichen und ihren Geschmack zu verändern.

Vermeiden Sie unnötige Risiken: Wir bei BEL verwenden beispielsweise nur niedrig-migrationsfähige Druckfarben, für die wir über ein Konformitätszertifikat für Lebensmittel verfügen. Um Ihnen ein vollkommen sicheres Etikett zu gewährleisten, untersuchen wir Ihr Produkt gründlich, um alle Variablen zu berücksichtigen, die die korrekte Lagerung des zu etikettierenden Lebensmittels beeinflussen können.

Indem Sie sich an BEL wenden, können Sie daher die höchste Sicherheit für Ihr Unternehmen und Ihre Verbraucher gewährleisten.

Darüber hinaus können Sie nur bei uns auf die Garantien des Easy LaBEL Systems zählen, das wir entwickelt haben, um den gesamten Design- und Produktionsprozess zu steuern und Sie bei jedem Etikett zu unterstützen und zu sichern:

  • Beratung und Assistenz;
  • Auswahl und Prüfung der Materialien;
  • Flexibilität und maximale Personalisierung;
  • Optimierung des Kundeneinkaufs;
  • System zur Kontrolle und Verwaltung der Nichtkonformität.

Immer mehr Unternehmen wünschen sich ein kompostierbares Etikett für ihre Produkte. Dieser Trend beschränkt sich nicht nur auf den Lebensmittelsektor, sondern dehnt sich auch auf verschiedene andere Produktionsbereiche aus, aus einem sehr einfachen Grund: Die Beachtung guter Nachhaltigkeitspraktiken ist heute in der Arbeitswelt unerlässlich. Die Kunden neigen zunehmend dazu, Produkte zu kaufen, die als nachhaltig angesehen werden, und sind immer besser informiert über die Trennbarkeit der Verpackung und die Entsorgung von Verpackungen.

Auch die Suche nach Materialien und Lösungen beschleunigt sich daher kontinuierlich. Deshalb gibt es heute für Unternehmen, die ein kompostierbares Etikett für ihre Produkte wünschen, unzählige Möglichkeiten bei Klebstoffen und Tinten zur Auswahl.

Was bedeutet kompostierbar?

Ein kompostierbares Etikett muss den Vorgaben der technischen Norm EN 13432 entsprechen, die die Anforderungen an durch Kompostierung und biologischen Abbau rückgewinnbare Verpackungen festlegt. Es handelt sich um eine auf europäischer Ebene harmonisierte Norm, die erstmals im Jahr 2000 veröffentlicht wurde.

Die Kompostierbarkeit eines Etiketts kann nur bei Vorliegen genau definierter Merkmale deklariert werden. Werden diese eingehalten, kann das Zertifizierungslogo der zertifizierenden Stelle, die die Konformität mit der Norm EN 13432 garantiert, rechtmäßig auf dem Etikett angebracht werden. Man kann nicht einfach behaupten, ein Etikett sei kompostierbar, ohne eine angemessene Zertifizierung!

Die Hauptmerkmale einer kompostierbaren Etikette sind vielfältig. Hier sind die wichtigsten:

  • Sie muss sich zu mindestens 90% innerhalb von 6 Monaten biologisch abbauen lassen.
  • Wenn sie über einen Zeitraum von 3 Monaten mit organischen Materialien in Kontakt war, muss die Masse des Etikettenmaterials zu mindestens 90% aus Fragmenten bestehen, die kleiner als 2 mm sind.
  • Die pH-Werte und der Salzgehalt des Materials, aus dem sie besteht, müssen einen festgelegten Grenzwert einhalten. Das Gleiche gilt für die Konzentration von flüchtigen Feststoffen, zugesetzten Schwermetallen, Stickstoff, Phosphor, Magnesium und Kalium.

Die Einschränkungen sind zahlreich und besonders streng, aber wie bereits erwähnt, gibt es dennoch verschiedene Alternativen von Materialien, die geeignet sind, kompostierbare Etiketten zu erstellen, welche Ästhetik und Leistung kombinieren. Vorausgesetzt, man wendet sich an einen seriösen und qualifizierten Partner, denn kleine Fehler können die Kompostierbarkeit eines Etiketts beeinträchtigen.

Die zu verwendenden kompostierbaren Tinten

Ihre Formulierungen enthalten wasserbasierte Inhaltsstoffe und natürliche Komponenten, weshalb kompostierbare Tinten eine Zersetzung gewährleisten, die keine toxischen Rückstände freisetzt. Darüber hinaus integrieren sie oft Materialien aus erneuerbaren Quellen, wie Pflanzenöle und natürliche Harze.

Die Leistung von kompostierbaren Tinten verbessert sich kontinuierlich. Heute gibt es lösungen, die gegen Abnutzung, Wettereinflüsse und andere Umweltfaktoren resistent sind, was die Etiketten lesbar und dauerhaft macht. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass kompostierbare Materialien nicht für extreme Bedingungen geeignet sind. Im Falle von Lebensmitteln, die sorgfältig und nicht zu lange gelagert werden müssen, sind sie jedoch die perfekte Lösung, um Nachhaltigkeit und Funktionalität auf höchstem Niveau zu integrieren.

Achtung: Es ist zum Beispiel nicht möglich, das Etikett mit einem beliebigen Lack zu beschichten, um es widerstandsfähiger oder glänzender zu machen! In diesem Fall könnte die Behandlung es nämlich unkompostierbar machen.

Die am weitesten verbreiteten kompostierbaren Klebstoffe

Auch die Klebstoffe für kompostierbare Etiketten werden natürlich aus materialien hergestellt, die den Vorschriften entsprechen und daher hauptsächlich auf Wasser und pflanzlichen Stärken basieren. Sie können unter anderem Gummi-Harz, Gelatine, Kasein, Glukose, Weizen- oder Maisstärke, Kartoffelstärke enthalten. Viele bezeichnen sie auch als Pflanzenkleber, gerade wegen ihrer Zusammensetzung.

Eine Alternative zu den Pflanzenklebern sind speziell entwickelte Acrylbasis-Klebstoffe, die im Kompost entsorgt werden können. Sie eignen sich nicht nur für eine automatische, hochgeschwindigkeits-Applikation, sondern auch für den Kontakt mit Lebensmitteln.

Es ist immer entscheidend, ein passendes Frontmaterial mit dem spezifischen Klebstoff zu kombinieren, da sonst die Kompostierbarkeit des Etiketts beeinträchtigt werden könnte.

Das Entwerfen und Herstellen eines kompostierbaren Etiketts erfordert umfassendes Wissen über Materialien, Vorschriften und die neuesten Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit. Nur so ist es möglich, für Sie die Lösung auszuwählen, die nicht nur den Normen entspricht, sondern auch den benötigten Leistungen und Ihrem Budget gerecht wird.

Wir bei BEL arbeiten seit Jahren mit großen Unternehmensrealitäten zusammen und erfüllen jede Art von Bedürfnis mit einem umfassenden Service, der auf die neuen Anforderungen der Unternehmen eingeht.

Easy LaBEL System ist das ALL-INCLUSIVE-System, das wir entwickelt haben, um den gesamten Prozess der Planung und Umsetzung zu verwalten, indem wir Sie begleiten und für jede Etikette, ob kompostierbar oder nicht, garantieren:

  • Beratung und Unterstützung;
  • Auswahl und Test der Materialien;
  • Flexibilität und maximale Personalisierung;
  • Optimierung der Kundeneinkäufe;
  • Kontroll- und Management-System für Nichtkonformitäten.

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